Chapter 825: Chaos und Konkordanz (Kap. 826) - Die Wiedergeburt von Omega - NovelsTime

Die Wiedergeburt von Omega

Chapter 825: Chaos und Konkordanz (Kap. 826)

Author: JHeart
updatedAt: 2025-09-20

CHAPTER 825: CHAOS UND KONKORDANZ (KAP. 826)

Er nickte langsam und zog Neveah näher an sich heran. Seine Stirn streifte ihre: "Alles, was zu dir geführt hat, ist es wert."

"Chaos... und Concord, gleichermaßen."

Die Aufrichtigkeit in seinen Worten war so stark, dass es wehtat. Sein Blick zog sie in seinen Bann, endlose Lachen aus schwarzen Geheimnissen. Nur war es kein Geheimnis mehr.

Es war die Reflexion eines Gefühls, das ihr eigenes Herz widerspiegelte. Ein Gefühl, das den Tod und zwei Leben im Vergleich dazu verblassen ließ.

"Das könnte er die ganze Nacht tun." Xenon hauchte gegen ihre Wange, während er ihren Hals kraulte.

"Ich habe eine ziemlich gute Lösung." bot er an.

Neveahs Augenbrauen zogen sich in Falten, aber ihr dämmerte das Verständnis, als Xenons Hand nach unten wanderte und seine Finger über ihre Oberschenkel strichen.

Er zog sich leicht zurück und starrte ihr in die Augen. Als ob er etwas suchte... eine Erwiderung. Er hatte gelernt zu fragen, bevor er nahm, auch wenn sein natürlicher Instinkt darin bestand, zu nehmen, was ihm gefiel.

Der schelmische Blick in seinen Augen und das Verlangen, das sich in diesen Onyxaugen sammelte, verrieten ihn.

"Wir sind... mitten im Nirgendwo." flüsterte Neveah. Ihr Tonfall klang heiserer als beabsichtigt.

Xenons Augen verdunkelten sich noch mehr, und sie schluckte hörbar.

"Und?" fragte Xenon, während seine Hände immer noch langsam ihre Schenkel hinaufwanderten.

"Und, benimm dich." Sie stieß einen zittrigen Atemzug aus.

Seine Antwort war einfach. "Das habe ich nicht vor."

"Sag mir, dass du willst, dass ich aufhöre." Er räusperte sich. "Und das werde ich. Ohne Fragen zu stellen."

Neveahs Atem stockte, als er sie fand, warm und glitschig. Er grunzte tief in seiner Kehle, völlig befriedigt von seiner Entdeckung.

"Dein Körper wurde für mich geschaffen... Ich würde eher sterben, als dass ich lerne, dass du meiner Berührung widerstehen kannst." Sein Ton war jetzt guttural, animalisch. "Das wäre unfair, wenn es weniger als einen Blick braucht, bis du mich loslässt."

Neveahs Wolf schnurrte irgendwo in ihrem Kopf. Normalerweise sonnte sie sich ruhig, aber etwas an Xenons wildem Verlangen rief eine ursprünglichere Seite in ihr wach.

Seine linke Hand legte sich um Neveahs Nacken und hob ihren Kopf an. Seine Lippen beanspruchten ihre, hungrig, und er schluckte das erste ihrer Stöhner, während seine Finger sie gekonnt umspielten, als wäre sie ein Instrument, das er Stück für Stück bearbeitete, indem er sich die tiefsten Kurven einprägte, an Stellen, die niemand sonst kannte... niemand sonst berühren konnte.

Sie holte kurz Luft und Xenons Lippen wanderten ihren Hals hinunter. Neveah keuchte leise, ihr Rücken krümmte sich, als seine Finger zwischen ihre Falten tauchten.

"Wessen Idee war das?"

Sie blickte auf. Der Felsbrocken war leer und Jian starrte sie nun aus einiger Entfernung an, die Hände über der Brust verschränkt.

Sie konnte nicht sagen, ob er wütend oder neugierig war.

"X... Xenon’s." Neveah hängte ihn sofort auf, die Worte schwankten zwischen einem Keuchen und einem Stöhnen.

Jian schwieg und sagte dann nach einem Moment in einem trügerisch ruhigen Ton: "Zieh das Kleid aus... Ich werde der Reitanzüge allmählich überdrüssig."

Xenon gluckste dunkel gegen ihre Haut.

"Ich glaube nicht, dass er meinen Plan hasst." murmelte Xenon leise. Er griff hinter Neveah, um den Anzug aufzuschnüren, wobei er mit nur einer Hand zu effektiv arbeitete, während die andere sie unaufhörlich in den Wahnsinn trieb.

**Hier ist die optimierte deutsche Übersetzung für den Text. Ich habe den Fluss und die Sprachstruktur so angepasst, dass alles natürlicher wirkt und dabei den ursprünglichen Sinn bewahrt.**

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Xenon war gerade im Begriff, sich zurückzuziehen, als ihr das Kleid über die Schultern glitt, und Jian nahm Neveah in seine Arme. Instinktiv schlang sie ihre Beine um seine Hüften, während sich ihre Lippen trafen. Sein Kuss war drängend, fordernd ... wie der eines Mannes, der nach seinem faszinierendsten Trank dürstete.

Er ließ nicht zu, dass sie den Kuss unterbrach – nicht, als sie mit dem Rücken gegen die kalte Wand der Höhle stieß, und auch nicht, als er mit einem einzigen, kräftigen Stoß ihren Körper füllte.

Nicht einmal, als sie die Wärme seines Blutes auf ihrer Haut spürte, weil ihre Krallen außer Kontrolle gerieten und sich tief in seinen Rücken gruben. Und auch nicht, als die Glut des kleinen Lagerfeuers um sie herum zu schweben begann und in einem vertrauten goldenen Schimmer aufleuchtete.

Die Zeit schien für einen Moment innezuhalten – nur um dann umso schneller zu vergehen.

Er verschlang jeden Laut, den sie von sich gab, selbst den salzigen Geschmack ihrer Tränen, die sie miteinander teilten, als die Welle seiner wilden Leidenschaft sie überwältigte.

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Einige Stunden später erwachte Neveah. Xenon schlief noch immer friedlich neben ihr, doch Jian war nirgends zu sehen. Er hatte die erste Wache übernommen, doch längst zurück sein sollen.

Langsam erhob sie sich, um Xenon nicht zu wecken, und verließ die Höhle in die frische Morgenluft. Draußen fand sie Jian – er saß auf einem Baumstamm, den Blick auf einen kleinen Bach gerichtet, und war erneut in tiefes Grübeln versunken.

Dort saß er, ganz allein: Sein Haar war zerzaust, sein Rücken kerzengerade, die Arme ruhten auf seinen Knien, und sein Gewand war hinter ihm ausgebreitet. Eine stille Verzweiflung umgab ihn, und es schmerzte Neveah, ihn so zu sehen.

Sie trat leise zu ihm, legte ihm eine Hand auf die Schulter. Jian öffnete die Augen, griff nach ihrer Hand und verschränkte ihre Finger miteinander. Wortlos führte er sie dazu, sich neben ihn zu setzen.

Sie sagte nichts, saß lediglich schweigend da und beobachtete den gleichmäßigen Fluss des Baches, bis er schließlich das Schweigen brach.

„Wenn Beoruh uns bereits eine Falle gestellt hat, dann ist er uns vermutlich noch immer einen Schritt voraus“, murmelte Jian. Seine stille Wut drang in seinen Tonfall – subtil, doch sie war spürbar. „Was, wenn er die dritte Rune schon in seinen Händen hält? Was, wenn ich mein Volk nicht schützen kann?“

Das waren Zweifel, die Jian niemals mit jemand anderem geteilt hätte. Denn er war in dem Glauben aufgewachsen, dass der Drachenkönig niemals Schwäche zeigen durfte.

Verletzlichkeit war eine Schwäche. Und auch wenn Neveah dies verstand – schließlich war sie in ähnlicher Weise erzogen worden –, schmerzte es sie, dass er sich diesem Druck unterwarf.

Aber bei ihr konnte er er selbst sein. Sie hatte es gespürt, als er mit ihr Liebe machte. Seine Ängste, seine Zweifel, seine versteckte Wut ... all das vermischte sich und manifestierte sich in einem verzweifelten Bedürfnis nach dem einzigen Trost, den er sich erlaubte: ihr.

Nachdenklich brach Neveah schließlich das Schweigen. „Nicht unbedingt.“

„Ich glaube nicht, dass er alle drei Runen bereits besitzt“, fuhr sie fort. „Hätte er sie schon... warum sollte er dann einen Golem auf uns hetzen, wenn er weiß, dass er keine Chance hat?“

„Ich denke, genauso wie wir... will er verhindern, dass wir sie bekommen.“

Jian schien über ihre Worte nachzudenken. „Eines ist sicher – die Rune befindet sich nicht hier in Ebon Hollow. Wäre sie hier, hätte er sie bereits.“

Damit konnte Neveah nur übereinstimmen. Es schien, als sei Beoruh vor ihnen in Ebon Hollow gewesen – vielleicht sogar bevor er die anderen Runen in seinen Besitz brachte.

Denn für das, was er zu erreichen versuchte, war die Hexenkontrollrune der wichtigste Schlüssel. Ohne sie konnte er die Verlorenen zwar entfesseln, aber nicht kontrollieren.

„Ich möchte heute noch einmal genauer nachsehen“, sagte Neveah schließlich. „Wenn er hier eine Falle aufgestellt hat, muss er geglaubt haben, dass es hier etwas gibt ... oder gegeben hat.“

Jian sah sie an. „Du meinst, jemand war noch vor ihm hier? Vielleicht sogar vor uns allen?“

„Das könnte sein“, gab sie zu. „Aber wir dürfen nicht vergessen, dass Beoruh die Hilfe der Fae benötigte, um die Fae-Rune zu bekommen. Und er brauchte den Merprinzen, um die Meer-Rune zu sichern.“

„Aber er hat keine Hexe...“ murmelte Jian und beendete damit ihren Gedankengang.

Neveah nickte langsam. „Wenn es nichts zu beschützen gäbe, nichts, was uns abschrecken könnte, hätte er keinen Golem zurückgelassen. Dann würde er viel eher versuchen, uns die Verlorenen auf den Hals zu hetzen.“

„Vielleicht gibt es da also doch etwas“, fuhr sie fort. „Es könnte sein, dass er den genauen Standort bereits kennt ... aber noch nicht die Mittel hat, um darauf zuzugreifen.“

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